Donnerstag, 26. September 2013

"Fest der Juden"

Heute ist der letzte Feiertag , der achte Tag des Laubhütenfestes, ein Fest des HERRN. Dieses Fest setzte Jahweh als Erntedankfest ein, wobei da auch wieder blutige Feueropfer mit Tierschlachtung auf dem Altar stattfinden.
Rede mit den Kindern Israel und sprich: Am fünfzehnten Tage des siebenten Monats soll dem HERRN das Laubhüttenfest gefeiert werden, sieben Tage lang. Am ersten Tage ist heilige Versammlung; da sollt ihr keine Arbeit verrichten. Sieben Tage lang sollt ihr dem HERRN Feueropfer darbringen und am achten Tag eine heilige Versammlung halten und dem HERRN Feueropfer darbringen; es ist Festversammlung; da sollt ihr keine Arbeit verrichten. (3. Mose 23:34-36)
Das Laubhüttenfest wird auch im Evangelium erwähnt, dort wird es allerdings nicht "Fest des HERRN" sondern "Fest der Juden" genannt. 

Ist doch interessant ???

Man meine das sei ein Detail, ist es aber nicht. Das Fest wird nicht "Fest von Jahweh" oder "Fest vom Vater" genannt, das muss man bemerken. 

Jesus wollte zuerst nicht an das Laubhüttenfest, weil er von Tempeljuden verfolgt wurde, die wollten ihn töten. So ging Jesus ohne Ankündigung doch an das "Fest der Juden" und zwar ohne Blutopferdarbringung, dafür mit einer brisanten Rede im Tempel.
Als aber das Fest schon zur Hälfte verflossen war, ging Jesus in den Tempel hinauf und lehrte. Und die Juden verwunderten sich und sprachen: Wie kennt dieser die Schrift? Er hat doch nicht studiert! Da antwortete ihnen Jesus und sprach: Meine Lehre ist nicht mein, sondern dessen, der mich gesandt hat. (Johannes 7: 14-16)
Hier führt Jesus zum wahren Wort Gottes, Jesus betont "Meine Lehre", die wiederum vom Vater im Himmel kommt. Das ist eine wahre Lehre und nicht die verfälschte Lehre der Juden. Weiter fährt Jesus fort, dass die Tempeljuden den Wahrhaftigen nicht kennen.
Da rief Jesus, während er im Tempel lehrte, und sprach: Ja, ihr kennet mich und wisset, woher ich bin! Und doch bin ich nicht von mir selbst gekommen, sondern der Wahrhaftige ist es, der mich gesandt hat, welchen ihr nicht kennet. Ich kenne ihn; denn von ihm bin ich, und er hat mich gesandt. Da suchten sie ihn zu greifen; aber niemand legte Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen. (Johannes 7: 28-30)
Aber am letzten, dem grossen Tage des Festes, stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt (wie die Schrift sagt), aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fliessen. Das sagte er aber von dem Geiste, den die empfangen sollten, welche an ihn glaubten; denn der heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war. (Johannes 7: 37-39)
Das "Fest der Juden" beendete Jesus mit der Ankündigung des Heiligen Geistes, der zum ewigen Leben führt, zum Vater im Himmel, den die Juden nicht kennen. Jesus stellte sich an einem hochheiligen Feiertag einfach in die Quere und rief: "Kommet zu mir" !!!