Montag, 17. März 2014

Notvorrat

Für meine Grosseltern war Notvorrat noch eine Selbstverständlichkeit, die hatten keinen Kühlschrank, sondern auf der Nordseite einen Schrank, der im Winter sehr gut kühlte und im Sommer ein bisschen. Der Keller war voller Hurden mit eingemachten Leckerbissen und Lagergemüse und Lagerfrüchte.

Ich möchte mit dieser Blogpost schreiben, dass man das Beste erhoffen, aber sich auf den schlimmsten Fall vorbereiten sollte. Ich bin keine Survival-Expertin, es gibt sicher Leser, die sind besser gebildet. Diese Blogpost ist auch nicht vollständig, sondern eher als Anfang zur Vorbereitung gedacht. Für die Produkte, die ich jeweils verlinke, erhalte ich keine "Schmiergelder". Es ist einfach meine persönliche Empfehlung.

Notvorrat ist etwas Individuelles, denn eine Not trifft die Menschen je nach Wohnsituation. Im Gebet wendet man sich direkt an Jesus, Jesus kann die individuelle Betroffenheit einschätzen. Auf dem Land hat man bessere Bedingungen. Wer einen Schwedenofen, ein Cheminée oder sogar einen Feuerkochherd hat, ist klar im Vorteil.

Die Blogpost ist in fünf Themenbereiche aufgeteilt: Feuer, Wasser, Nahrung, Kleidung, Hygiene.

Feuer:
Wenn kein Strom mehr fliesst, dann sind Feuer und Holzverarbeitungs-Werkzeuge überlebenswichtig. Ich denke, so ein Hobo-Kocher mit feuerfesten Kochutensilien ist dann Gold wert. Auch so eine Edelmetallschüssel, wo man heisse Kohle rein tun kann, wird helfen, ein Zimmer etwas zu wärmen. Viele Zündhölzer sind gute Tauschmittel, denn das wird Mangelware sein.

Wasser:
Bei seiner Einwohnergemeinde kann man sich erkundigen, wo es die nächste Grundwasser-Quelle gibt. Wenn keine in nächster Nähe vorhanden ist, dann muss man Fluss- oder Seewasser trinkbar machen. Wasserfilter und Chlor ist da angesagt. Wasser-Kanister mit Weithals sind empfehlenswert. Einige Eimer besorgen, um das Regenwasser aufzufangen, zum Waschen das beste Wasser.

Nahrung
Da muss jeder nach seinem Instinkt handeln. Ich habe bis jetzt keine grossen Nahrungsmittel angeschafft, das kann sich aber ändern. Das Notgeld habe ich allerdings bereit gelegt, so dass ich dann am Bancomat nicht Schlange stehen muss. Salz habe ich sehr viel gekauft, denn das hat kein Verfalldatum. Gut ist zu wissen, was man von der Natur essen kann. Tauschmittel wie Seifen, Zundhölzer, Schokolade und anderes, die man für Nahrung eintauschen kann, sind auch eine überlegenswerte Strategie.

Kleidung
Decken für den Winter. Gute Schuhe und warme Kleidung anschaffen. Man wird draussen sein, auch bei Regen.

Hygiene
Seifenstücke und Zahnbürsten sind gute Tauschmittel. Aschenwasser ist eine gute Lauge mit PH-Wert von 10. Damit kann man putzen, abwaschen, Kleider waschen und sich waschen, aber vorsichtig, denn für die Augen ist das reizend. Für die Haarwaschung ist das Aschenwasser zu aggressiv, da ist Seife mit saurer Rinse oder Shampoo angesagt.

Wie geschrieben, diese Blogpost ist nicht vollständig und wird vermutlich auch noch ergänzt. Falls Leser noch etwas ergänzen wollen, dann bitte eine Mail an mich.

Nachtrag vom 6. März 2016
Ich habe nun angefangen, Teigwaren, Tomatenpuree und Olivenöl einzukaufen, das ist alles über ein Jahr haltbar. Ich habe soviel eingekauft, dass wir die Nahrungsmittel innert der Ablauf-Frist auch essen werden. Olivenöl ist kalorienreich, was in Notzeiten enorm wichtig ist.