Donnerstag, 4. August 2022

"Homosexualität eine Sünde"


Bislang habe ich die Homosexualität nicht thematisiert, das weil ich diesbezüglich unschlüssig bin, so dass ich Gott richten lassen möchte. 

Aktuell wurde aber ein Bussprediger vom Bezriksgericht Zürich wegen "Diskriminierung und Hass gegen Homosexuelle" verurteilt. Die Medien berichteten darüber undifferenziert und antichristlich, der Prediger wurde als "Homophober" betitelt und beleidigt.

Jesus äusserte sich zur "Homosexuelität als Sünde" nicht, Paulus verurteilte die Homosexualität scharf, hier der ganze Kontext:

Es offenbart sich nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat; denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so dass sie keine Entschuldigung haben. 

Denn obschon sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott gepriesen und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in eitlen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. 

Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit dem Bild vom vergänglichen Menschen, von Vögeln und vierfüssigen und kriechenden Tieren. 

Darum hat sie auch Gott dahingegeben in die Gelüste ihrer Herzen, zur Unreinigkeit, dass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren, sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf mehr Ehre und Dienst erwiesen als dem Schöpfer, der da gelobt ist in Ewigkeit. Amen! 

Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Gebrauch vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. 

Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdigen Sinn, zu verüben, was sich nicht geziemt, als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Zank, Trug und Tücke, Ohrenbläser, Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam; unverständig, unbeständig, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig; welche, wiewohl sie das Urteil Gottes kennen, dass die, welche solches verüben, des Todes würdig sind, es nicht nur selbst tun, sondern auch Gefallen haben an denen, die es verüben. (Römer 1:18-32)

Der Kontext zeigt uns, wie die Aussagen zur Homosexualität im Zusammenhang gemeint sind. Es wird nämlich ersichtlich, dass Paulus dies auch für die jetzige Zeit meint, es ist also nicht nur für die Römer der damaligen Zeit bestimmt. Paulus spricht vom "Zorn Gottes vom Himmel her über alle Gottlosigkeit", das weist klar in die ganze Zeitphase des aktuellen Zeitalters, also bis zum End-Gericht.

Auch bei Judas ist Homosexualität sündhaft, diese Unzucht führt zum Heilsverlust: "Wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie diese die Unzucht bis aufs äusserste trieben und anderem Fleisch nachgingen, nun als Beispiel vor uns liegen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers erleiden." (Judas 1:7)

Aber was ist mit dem Homosexuellen, der gläubig ist, sogar treu und nächstenliebend, nur mit dem Unterschied, dass die Beziehung gleichgeschlechtlich ist ???

Ich weiss es schlichtweg nicht und lasse Gott richten. Homosexualität soll angeboren sein, das ist der Stand der Wissenschaft. Ich gehe davon aus, wenn jemand eine genetisch anders programmierte sexuelle Steuerung hat, so wie es bei der Intersexualität auch vorkommt, dann ist Homosexualität anders zu beurteilen. Gott wird gerecht richten, das ist sicher.

Aber dieses gottlose halbnackte homosexuelle Treiben an den Pride-Paraden ist gottlos, abartig, antichristlich, da geht es eindeutig um Unzucht. Es widert mich sogar an, wobei ich auch bei den Heterosexuellen abgeneigt bin, denn viele Frauen laufen heute halbnackt wie Huren herum.

In der Schweiz sind nun Homosexuelle eine geschützte Gruppe, deswegen darf man Homosexuelle nicht mehr kritisieren, nur die Homosexualität, auch dies wieder so eine politisch korrekte Wortspalterei.

Aber dass nun ein Bussprediger vom Bezirksgericht Zürich verurteilt wird, weil er Homosexuelle als Sünder oder Homosexualität als Sünde hält und dies auf der Strasse so predigt, das geht nicht, denn die Bibel lehrt es als Sünde, die Mehrheit der Christen betrachten es als Sünde.

Christen sind mit derselben Rassismusstrafnorm (StGB, Art. 261) eine geschützte Gruppe, wie es seit 2020 in der Schweiz auch die Homosexuellen sind. Es gilt allerdings Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit, das scheint der Richter zu übergehen.

Ähnlich gelagerte Fälle bekamen einen Freispruch, das in Deutschland (Olav Latzel) und in Finnland (Päivi Räsänen). Bei Räsänen gab es deutliche Worte: "Das Bezirksgericht Helsinki sprach Räsänen frei. Es sei nicht seine Aufgabe, biblische Konzepte zu interpretieren. Einige Aussagen von Päivi Räsänen hätten zwar Homosexuelle beleidigt, es handle sich dabei aber nicht um Hassreden, die nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt seien." (Quelle: PRO)

Der Internationale Lutherische Rat schrieb 2019 zur "Homosexualität als Sünde": "Die überwiegende Mehrheit der Christen in allen Ländern, einschliesslich der Katholiken und der östlichen Orthodoxen, teilt diese Überzeugungen. Würde der finnische Generalstaatsanwalt uns alle verurteilen?" (Quelle: PRO)

Hier eine Passage des Freispruch-Urteils dank der Religionsfreiheit für Olav Latzel:

Wenn die Äusserungen nur unter dem "Deckmantel" des Schutzes von Artikel 4 getätigt worden wären, aber nicht wirklich auf die "Darstellung religiöser Überzeugung" gegründet, dann, so der Richter, müsste die Bewertung anders ausfallen, schliesslich seien Begriffe wie "satanisch, teuflisch" oder etwas als eine "Entartung" einzustufen, durchaus verachtend und könnten eine feindselige Haltung schüren. Aber der Angeklagte argumentiere von der Bibel her und auch in seiner Kritik an der Homosexualität als Sünde beziehe er sich zweifelsfrei auf real existierende Bibelstellen. Und aus den theologischen Gutachten sei deutlich geworden, dass die Position des Angeklagten möglicherweise antiquiert sei und sicherlich die einer Minderheit, aber theologisch vertreten werde sie auch heute noch. Auch wenn der Angeklagte "drastische Worte" verwende und seine Auslegung in der heutigen Zeit "archaisch-verroht" anmuteten, stelle dies doch, so der Richter, den Schutz von Artikel 4 Grundgesetz dafür nicht in Frage. Sofern kein Hass "gegen Teile der Bevölkerung" vorliege und nicht zu "Gewalt- und Willkürmassnahmen" aufgerufen wird, umfasse der Artikel 4 Grundgesetz eben auch "derartige religiöse Bekenntnisse". (Quelle: zeitzeichen)

Zurück nach Zürich: Staatsanwalt und Richter scheinen im Fall des Busspredigers einseitig pro-homosexuell und anti-christlich zu urteilen, könnten somit selbst gegen die Rassismusstrafnorm (StGB, Art. 261) verstossen haben, eben weil ein Christ als Mitglied von einer geschützten Gruppe und deren ebenso geschützten Lehre mit einer Geldstrafe diskriminiert wurde und Hass gegen Christen in den Medien gesät wird.

Bin gespannt, wie sich die Sache weiter entwickelt und ob der Bussprediger noch Berufung einlegen wird. Leider hat er sich keinen Anwalt genommen. Wir als Christen müssen das bunte Treiben dulden, genauso müssen die Homosexuellen christliche Ansichten und religiöse Bekenntnisse dulden, beide Gruppen sind geschützt.

Schliesslich darf ein Homosexueller lauthals und halbnackt schreiend herumspazieren, genauso hat der Christ ein Strassen-Predigt-Recht (allerdings sittsamer), das darf den Christen nicht genommen werden, das wäre diabolisch !!!

Zum Nachdenken:
Was sagt die Bibel über Homosexualität?