Mittwoch, 23. Mai 2012

Dämonen-Opfer-Kult

Bringet nicht mehr vergebliches Speisopfer! Räucherwerk ist mir ein Greuel! Neumond und Sabbat, Versammlung halten, Frevel und Festgedränge mag ich nicht! Eure Neumonde und Festzeiten hasst meine Seele, sie sind mir zur Last geworden; ich kann sie nicht mehr ertragen. Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch, und wenn ihr auch noch so viel betet, höre ich doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut!
(Jesaja 1:13-15)

Der Altar, seine Füsse und seine Hörner wurden mit Tierblut verschmiert. Dieser blutige Opferkult haben Moses und Aaron durchgeführt. Durch Jesaja hat uns Gott seine Missbilligung darüber mitgeteilt. Die Satanisten tun so was heute noch. Hier nur ein Beispiel, wie sie es machten, lest einmal das ganze Kapitel Levitikus 9:

Und am achten Tage rief Mose den Aaron und seine Söhne und die Ältesten von Israel und sprach zu Aaron: Nimm dir ein Stierkalb zum Sündopfer und einen Widder zum Brandopfer, beide tadellos, und bringe sie vor den HERRN und sage zu den Kindern Israel und sprich: Nehmt einen Ziegenbock zum Sündopfer und ein Kalb und ein Schaf, beide ein Jahr alt und tadellos, zum Brandopfer, ferner einen Ochsen und einen Widder zum Dankopfer, vor dem HERRN zu opfern, und ein mit Öl gemengtes Speisopfer; denn heute wird euch der HERR erscheinen.

Und sie brachten, was Mose geboten hatte, vor die Tür der Stiftshütte, und die ganze Gemeinde trat herzu und stand vor dem HERRN. Da sprach Mose: Was der HERR geboten hat, das sollt ihr tun, so wird euch die Herrlichkeit des HERRN erscheinen!

Und Mose sprach zu Aaron: Tritt zum Altar und verrichte dein Sündopfer und dein Brandopfer und erwirke Sühne für dich und das Volk. Darnach bringe das Opfer des Volkes dar und erwirke Sühnung für sie, wie der HERR geboten hat!

Da trat Aaron zum Altar und schächtete das Kalb zum Sündopfer. Und die Söhne Aarons brachten das Blut zu ihm, und er tauchte seinen Finger in das Blut und tat es auf die Hörner des Altars und goss das übrige Blut an den Grund des Altars. Aber das Fett und die Nieren und was von der Leber des Sündopfers hervorragt, verbrannte er auf dem Altar, wie der HERR Mose geboten hatte. Und das Fleisch und das Fell verbrannte er mit Feuer ausserhalb des Lagers. Darnach schächtete er das Brandopfer, und die Söhne Aarons brachten das Blut zu ihm, und er sprengte es ringsum an den Altar. Und sie brachten das Brandopfer, in seine Stücke zerlegt, samt dem Kopf, zu ihm, und er verbrannte es auf dem Altar. Und er wusch die Eingeweide und die Schenkel und verbrannte es über dem Brandopfer auf dem Altar. Darnach brachte er das Opfer des Volkes herzu und nahm den Bock, das Sündopfer des Volkes, und schächtete ihn und machte ein Sündopfer daraus, wie das vorige. Darnach brachte er das Brandopfer herzu und verrichtete es nach Vorschrift. Er brachte auch das Speisopfer herzu und nahm eine Handvoll davon und verbrannte es auf dem Altar, ausser dem Brandopfer des Morgens. Darnach schächtete er den Ochsen und den Widder zum Dankopfer des Volks. Und die Söhne Aarons brachten ihm das Blut; das sprengte er ringsum an den Altar. Aber die Fettstücke vom Ochsen und vom Widder, den Fettschwanz und das Fett, welches die Eingeweide bedeckt, und die Nieren und was über die Leber hervorragt, alle diese Fettstücke legten sie auf die Brust; und er verbrannte die Fettstücke auf dem Altar. Aber die Brust und die rechte Schulter webte Aaron zum Webopfer vor dem HERRN, wie Mose geboten hatte.

Darnach streckte Aaron seine Hand aus gegen das Volk und segnete es und stieg herab, nachdem er das Sündopfer, das Brandopfer und das Dankopfer dargebracht hatte. Und Mose und Aaron gingen in die Stiftshütte hinein. Und als sie wieder herauskamen, segneten sie das Volk. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN allem Volk; und es ging Feuer aus von dem HERRN und verzehrte das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar. Als alles Volk solches sah, jubelten sie und fielen auf ihre Angesichter.

Widerlich zu lesen, aber so steht es in den Büchern Mosi. Zum Glück haben wir noch die Mitteilung von Jesaja, damit wir darüber Bescheid wissen, denn es ist ein Gräuel für Gott. Im Levitikus ist weiter zu lesen, wer welches Opferfleisch essen darf, also was ist nur für den HERRN, was nur für die Leviten und was nur für das Volk zum Verzehren bestimmt.

Interessant und Augen öffnend ist aber das, was uns Paulus darüber mitteilt, denn er nennt den Dämonen-Opfer-Kult beim Namen:

Sehet an das Israel nach dem Fleisch! Stehen nicht die, welche die Opfer essen, in Gemeinschaft mit dem Opferaltar? Was sage ich nun? Dass das Götzenopfer etwas sei, oder dass ein Götze etwas sei? Nein, aber dass sie das, was sie opfern, den Dämonen opfern und nicht Gott! Ich will aber nicht, dass ihr in Gemeinschaft der Dämonen geratet. Ihr könnet nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnet nicht am Tische des Herrn teilhaben und am Tische der Dämonen!
(1. Korinter 10:18-21)