Donnerstag, 18. Februar 2021

"Weltabräumen"


Der Waldprophet Mühlhiasl lebte zirka in der Zeit von 1753 bis 1825 im bayerischen Wald, seine Lebenszeit ist nicht genau bekannt. Seine Prophezeiungen wurden mündlch überliefert, so dass diese nur fragmentiert vorhanden sind. Pfarrer Landstorfer war der erste, der die Prophezeiungen sammelte und veröffentlichte, nämlich im Straubinger Tagblatt vom 28. Februar 1923. 

Die Gesichte zu einem grossen Unheil, das die Welt treffen wird, kann man zusammenfassen mit: "Eine Zeit kommt, wo die Welt abgeräumt wird und die Menschen wieder wenig werden".

Die Zeit des "Weltabräumens", auch Strafgericht genannt, schilderte er konkret und erstaunlich zutreffend:

Kleidungssitten:
Wenn d’Bauern mit gewichsten Stiefeln in die Miststatt hineinstehen‚
Wenn
 sich d’Bauernleut g’wanden wie die Städtischen und die Städtischen wie d’Narrn (oder die Städtischen wie d’Affn)
Wenn erst die Rabenköpf kommen (schwarze Kopftücher)
Wenn die Mannerleut rote und weisse Hüt aufsetzen
Wenn die farbigen Hüt aufkommen
Wenn d’Leut rote Schuh haben
Wenn auf den Strassn Gäns daherkommen (schneeweisse Gewandung)
Nachher is nimmer weit hin

Lebenssitten:
Wenn d’Leut nichts mehr tun als fressen und saufen, schlemmen und dämmen
Wenn d’Bauernleut lauter Kuchen fressen
Wenn Bauernleut d’Hennl und Gäns selber fressen
Wenn Bauern alle Awanter (Grenzraine) umackern und alle Stauern (Hecken) aushauen
Wenn Bauern alle politasiern
Nachher is die Zeit da

Verkehrssitten:
Wenn die schwarz Strass von Passau heraufgeht
Wenn die schwarz Strass (auch eiserne Strass) über die Donau herüberkommt und ins Böhm neinlauft
Wenn der eiserne Hund in der Donau heraufbellt
Wenn d’Leut in der Luft fliegen können
Wenn d’Wägen ohne Ross und Deichsel fahrn
Wenn die meisten Leut mit zweiradeligen Karren fahrn, so schnell, das kein Ross und kein Hund mitlaufen kann
Nachher stehts nimmer lang an

Klimatische Anzeichen:
Wenn die kurzen Sommer kommen
Wenn man Winter und Sommer nimmer auseinanderkennt (weil der Winter so warm ist, der Sommer so kalt) (Quelle: SCHAUUNGEN)

Auf den Zeitungsbericht folgte am 9. März 1923 noch eine Leserzuschrift. Dieser Leser war ein Zeitzeuge von Mühlhiasl, hier ein Teil daraus, der die obigen zusammengestellten Aussagen noch erläutert: 

Merkt euch das und sagt es euren Kindern; denn die Kindeskinder erleben einmal die Zeit, wann die Welt abgeräumt wird. Zuvor kommen aber noch viele Anzeichen und zwar: Kreuz und quer laufen schwarze Strassen; ein Dampfross fahrt über die Donau; die Leute fahren ohne Ross und Wagen, sie fliegen in der Luft wie die Vögel, schwimmen im Wasser wie die Fische, Schwatzen sich bei stundenweiter Entfernung in die Ohrwaschel und gwandten (kleiden) sich wie Narren. Die Landleute wie die Stadtleute tragen spitze Schuhe mit sehr hohen Absätzen; sie wissen gar nicht gescheit zu gehen mit diesen Schuhn, aber getragen werden sie doch. Bauernknechte und Handwerksburschen (sagen wir Handwerker) sitzen einmal in der Regierung drin. Der Glauben ist miserabel klein; man ruckt kaum mehr den Hut vor den geistlichen Herren, auch nicht einmal mehr, wenns im weissn Rock sind und den Leuten begegnen. 

Wenn dies alles geschieht, dann kommt das Weltabräumen. ... Nach dieser grossen Weltabräumung gehen viele von ihrem Heim weg und siedeln sich auf schönen Plätzen an. Auch an ihren Häusern, die sie verlassen haben, werden mal die Brennessel rauswachsen. Dies, sagte er, wird alles bestimmt kommen. Lacht mich nur nicht aus! Euere Kindeskinder werden einmal nicht mehr lachen. Einige erleben dann wieder gute Zeiten. Es sind lauter solche, die da noch da sind mit eiserne Köpf! Denn viele werden durch Krankheit weggerafft! (Quelle: SCHAUUNGEN)

Ich denke, Mülihiasl hat die jetzige Covid-Pandemie gesehen, die er "Weltabräumen" oder "Bänkeabräumer" nannte. Wenn diese Auslegung stimmt, dann wird diese Pandemie oder das Impfdesaster noch schlimmer werden: "Zum Schluss ist noch ein besonders unheimlicher Gast in Aussicht gestellt, nach Art des Sensenmannes, nur mit einem Originalnamen: Der Bänke-Abräumer. Da man in den Bauernstuben reihenweise auf Bänken sitzt, zu verstehen als eine die Familienbestände dahinraffende seuchenartige Krankheit. (Quelle: SCHAUUNGEN)

Dafür kommt nachher eine schöne Zeit: "Nachher, wenn die Welt abgeräumt ist, kommt eine schöne Zeit. Grosse Glaubensprediger stehen auf und heilige Männer, die tun viel Wunder, die Leute glauben wieder." (Quelle: SCHAUUNGEN

Hey Christen, freuet euch auf das kommende Zeitalter, da können wir Freudensprünge machen, wie Kälber, die aus dem Stall kommen !!!