Wie in der Geburts-Geschichte von Jesus nachweislich etwas nicht stimmen kann, so ist in der Barabbas-Geschichte auch etwas unstimmig, wobei man hier den Nachweis nicht erbringen kann. Es ist ein Thesen-Streit der Theologen. Ob die Geschichte, so überhaupt stimmt, ist auch fraglich.
Es gibt ältere Matthäus-Manuskripte, die den Namen "Jesus Barabbas" aufführen und es gibt ebenso ältere Matthäus-Manuskripte, die nur den Namen "Barabbas" aufführen. Nun kann man nicht beweisen, wurde der Name "Jesus" für "Barabbas" hinzugeführt oder weggenommen.
Es könnte sich auch nur um einen Abschreibfehler handeln, dann wär die Frage beantwortet, aber "bar abbas" heisst "Sohn des Vaters". Und wie wir alle wissen ist Jesus der Sohn des Vaters. Das gab natürlich grosse theologische Diskussionen auch schon bei Origines und Hieronymus (347-420).
Nun ich kann das natürlich auch nicht klären, wie sollte ich, denn die Ur-Evangelien sind verschollen. Es gibt eine Legende üder den "Jesus Barabbas", darin wird geschildert, dass "Jesus Barabbas" der richtige "Jesus" sei und Jesus Christus der falsche. Mir fällt hier auf, wie auch der Koran lehrt, dass nicht Jesus Christus am Kreuz starb, sondern es schien nur so. Was nach meiner Ansicht eine üble Lüge ist.
Und wegen ihrer Rede: "Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der Maria, den 'Gesandten' Allahs, getötet"; während sie ihn doch weder erschlugen noch den Kreuzestod erleiden liessen, sondern er erschien ihnen nur gleich (einem Gekreuzigten); und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich im Zweifel darüber; sie haben keine (bestimmte) Kunde davon, sondern folgen bloss einer Vermutung; und sie haben darüber keine Gewissheit. (Sure 4:157)Da der Koran ein Lügenbuch mit Mordkultur ist, der laut Alberto Rivera von Schreiblingen aus dem Vatikan geschrieben wurde, so vermute ich, dass da jüdische Schreiblinge Schriften fälschten. So eine Verhöhnung mit dem Namen "Jesus Barabbas" passt in die jüdische Gesinnung des Hohnes und Hasses
Wohl gemerkt, bereits Paulus erwähnte falsche Briefe, die in seinem Namen zirkulieren. In den Briefen lesen wir von falschen Aposteln, falschen Brüdern und falschen Lehrern, das schon um das Jahre 50.
Der Teufel hat nicht geschlafen, seine Anhänger haben ganz sicher falsche Berichte erstellt und zirkulieren lassen. Die religiösen Juden hassten und hassen Jesus so sehr, die haben sicher die Lehre mit Absicht der Verwirrung verfälscht. Denkt an den primitiven Toledot Jeschu, der von diesem Hass zeugt und der beweist, wie Juden damals sehr aktiv im Fälschen waren.
Nun habe ich eine Schrift von Couchoud gelesen, die einige Argumente zum Verwirrspiel aufführt. Aber um diese Argumente geht es mir nun nicht, mir fiel nämlich eine Fussnote auf, da wird Hieronymus von Lagrange zitiert:
1) Hieronymus [in Matt. 28, 16] nimmt an, die Form sei Bar-Rabban, filius magistri eorum, Sohn des Herrn der Juden, d.h. des Satan. Das ist eine spätere Änderung, die darauf abzielt, dem Räuber Barabbas einen Namen zu geben, der besser zu ihm passt als Sohn des Vaters. "Bar-Rabban ist eine weitaus weniger wahrscheinliche Form, umso mehr, als Rabban anscheinend nicht als Eigenname benutzt wurde. Bar-Rabba wäre möglich, ist aber mit der Form Barabbas nicht indiziert." – Lagrange, Evangile selon s. Marc . Paris, 1911, p. 387. (Quelle: Couchoud)Da wird also im Jahre 1911 aufgeführt, dass Hieronymus meinte "Barabbas" würde "Sohn des Herrn der Juden" heissen, dieser sei Satan. Ich recherchiert nach den Autoren, aber weder Couchoud (Philosoph) noch Lagrange (katholischer Priester) sind Antisemiten. Ich stelle mir hier die Frage, ist das auch nur ein Schreibfehler oder wussten die früher, dass der "Herr der Juden" der Satan ist ??? Unglaublich !!!
Wie geschrieben, keiner weiss, was nun wahr ist und was nicht. Wir sollen die Schriften prüfen und nicht naiv denken, alles sei von Gott bewahrt worden. Dazu habe ich nun schon mehrere nachweisliche Bibel-Manipulationen zusammengefasst.