Mittwoch, 27. November 2013

Endzeit und Nag-Hammadi-Schriften

Die Nag Hammadi-Schriften sind trotz dem gnostischen Gedankengut lesenswert, weil auch wahre Jesus Worte zu lesen sind. Da gibt es Textstellen mit gleichem oder ähnlichem Wortlaut wie im Neuen Testament. Paulus wird grosser Apostel genannt und Jesus oft der Erlöser.

Jahweh und sein Gefolge werden Oberarchon und Archonten genannt. Interessant ist, dass die Archonten Erdbeben und Stürme erzeugen können. Die Terminologie der Schriften ist eine eigene, man muss also zuerst die Begriffe klären, bevor man den Text verstehen kann.

Die Beschreibung der Endphase gibt eine Ergänzung zur Enzeitrede von Jesus, die ich als glaubhaft einstufe:
Über das Ende dieses Äons
Vor dem Zeitpunkt der Vollendung [des Äons] wird der ganze Ort erschüttert sein durch ein grosses (Erd)beben. Dann werden die Archonten (35) traurig sein, [...] ihr ( 126.1) Tod. Die Engel werden um ihre Menschen trauern, und die Dämonen werden weinen über ihre Zeiten, und ihre Menschen werden jammern und schreien über ihren Tod.
 

Über das gewaltige Kommen des neuen Äons
Dann wird der (neue) Äon (5) beginnen, und sie werden verwirrt sein. Ihre Könige werden berauscht sein durch ein feuriges Schwert, und sie werden Krieg gegeneinander führen, so dass die Erde trunken ist von dem Blut, das vergossen ist. Und die Meere werden in Verwirrung geraten durch (10) jene Kriege. Darauf wird die Sonne sich verfinstern. Und der Mond wird sein Licht verlieren. Die Sterne des Himmels werden ihre Bahn verlassen. Und ein grosser Donner wird aus einer grossen Kraft herauskommen, welche über (15) allen Gewalten des Chaos ist, wo sich das Firmament der Frau befindet. (Quelle: Nag Hammadi PDF-Seite 114)
Ausser dem gnostischen Anteil vom Firmament der Frau hilft mir diese Textpassage, den Ablauf des Zorngerichts noch genauer einzuteilen. Das grosse Erdbeben deckt sich mit der Offenbarung Kapitel 6, wo sich auch die Grossen in den Klüften verbergen. Interessant ist zu lesen, dass die Zeiten der Dämonen und Engel, hier sind die gefallenen Engeln gemeint, ein Ende hat.

Die Meere werden also durch die Kriege in Verwirrung geraten, da denkt man doch gleich an HAARP-Bomben und an Fukuschima. Der Zeitablauf ist hier ganz klar festgehalten: Zuerst der grosse weltweite Krieg, dann die Verfinsterung und dann die Bahnänderung der Planeten (Zeichen an Sonne, Mond und Sterne).

Mir gefällt an dieses frühen Schriften aus dem ersten bis vierten Jahrhundert, dass es da eine grosse Strömung von Christen gab, für die Jahweh nicht Gott, sondern ein Gefallener war. Diese Christen wurden denn auch alle verfolgt und ausgerottet. Man muss aber vieles von den Schriften überlesen, weil es zu gnostisch ist. Also auch diese Christen gingen in das Fangnetz von nicht christlichen Lehren.