Donnerstag, 11. Juli 2019

Visionen von Kugelbeer


Die Visionen von Franz Josef Kugelbeer ähneln denen von Irlmaier. Kugelbeer sieht, dass Frauen und Mädchen öffentlich vergewaltigt werden, was in der aktuellen Lage bereits passiert.

Interessant ist, die Sicht, dass Jesus flieht und dass Jesus den Fürsten der Finsternis ans Ruder lässt. Dieses Fliehen wird im Evangelium bestätigt, dieses Fliehen ist die Entrückung: "... dass ihr gewürdigt werdet, zu entfliehen diesem allem, was geschehen soll, und zu stehen vor des Menschen Sohn!" (Lukas 31:36)

Hier die Prophezeiungen von Kugelbeer:
Visionärer Bauer aus Lochau bei Bregenz in Vorarlberg. Text nach Aufzeichnungen von P. Ellerhorst O.S.B, auf Grund von 1922 gemachten persönlichen Befragungen des Sehers. Die Visionen geschahen im Traum und später auch im Wachzustand in filmartigen, farbigen Bildern. Eine klare Stimme forderte zum Aufschreiben des Geschauten auf.
Nach Aussagen des Sehers ereigneten sich diese Schauungen zuerst 1922 im Traume und traten später im Wachzustand wiederholt wie die Farbbilder eines Kinofilms auf, wobei er die klare Stimme hörte, die ihn zur schriftlichen Niederlegung des Geschauten mahnte. 
1. Ein symbolisches Bild: Ein schönes Knäblein im weissen Kleide zieht sich vor gewaltigen Überschwemmungsfluten zurück. Christus flieht vor der Schlechtigkeit der Menschheit, und überlässt sie sich selbst und dem Fürsten der Finsternis. 
2. Es herrscht eine grosse Sittenverderbens. Mädchen und Frauen werden öffentlich vergewaltigt und auch mit dem Tode bedroht. An manchen Orten ist eine solche Hungersnot, dass die Leute Baumrinde zu Mehl mahlen, um daraus Brot zu backen, und dass sie Gras essen.
3. Über Nacht kommt die Revolution der Kommunisten, verbunden mit den Nationalsozialisten, der Sturm über Kloster und Geistliche. Die Menschen wollen es, zuerst nicht glauben, so überraschend tritt es ein. Viele werden eingekerkert und hingerichtet. Alles flieht in die Berge, der Pfänder ist ganz voll Menschen. Wie ein Blitz von heiterem Himmel kommt der Umsturz von Russland her zuerst in Deutschland, dar auf in Frankreich, Italien und England. Allerorts ist Aufruhr und Zerstörung. Der Seher sieht an einem Ort eine lange, breite Strasse, von Soldaten umsäumt, darin Jung und Alt, Frauen, Kinder, Greise. Am Strassenrande steht eine Köpfmaschine, die der Oberhenker durch einen Druckknopf in Tätigkeit setzt, zu beiden Seiten von je zwei Henkern unterstützt. Alle diese Menschen werden enthauptet, Es fliesst so viel Blut, dass die Köpfmaschine 2 bis 3 mal versetzt werden muss. Die Rheinlande werden zerstört, mehr durch Flugzeuge als durch Heere. Die Flugzeuge schwärmen wie die Schwalben und- lassen Bomben gleich Regentropfen fallen. Ebenso wird Münster, mitgenommen. Brand von Paris. Marseille wird von der Finsternis von einer Meeresflut in einen tiefen Graben, der sich um es gebildet hat, geschwemmt.
5. Aufstand in Österreich. Kein Geld mehr. Abfall der Beamten, Polizei, Gendarmerie. Kein Gericht. Gefängnis voll Bürger und Priester. Erschiessungen im Hof zu Bregenz. Dann schaffen die Bauern aus dem Gebirge Ordnung. Jene Bürger, die den Nächsten lieben, werden wunderbar verschont; wer ihn hart behandelte, wird bestraft.
6. Mord in Rom. 3-4 m hohe Berge von Leichen von Geistlichen und Bürgern. Der Papst Pius XII – als solchen erkennt der Seher ihn an seinen Gesichtszügen – flieht mit 2 Kirchenfürsten auf Nebenwegen zu einer alten Kutsche und in ihr über Genua in die Schweiz. Später kommt er nach Köln, wo er im Dom den neuen Kaiser salbt. In den Dom wird ein junger Herr in Zivil geführt, er kleidet sich in der Sakristei in eine Offiziersuniform ähnlich, der ungarischen um. Im Chore stehen zwei Throne. Dem neuen Monarchen werden Haupt und Hände gesalbt. Er erhält den Ritterschlag mit einem. breiten Schwert, die alte Kaiserkrone, den Krönungsmantel aus Weiss mit goldenen Lilien, das Zepter und den Reichsapfel. Das Zepter wird ihm gegen ein Kreuz umgetauscht. Er schwört den Treueid und den Schutz gegenüber der Kirche. Te Deum unter dem Jubeln des Volkes. Der grosse Monarch schwingt sein Schwert nach allen Himmelsrichtungen als Zeichen, dass er die Kirche beschützen will. Abdankung eines alten Herrn auf seine Rechte. Den grossen Monarchen begleitet ein Heer von Engeln unter Anführung des hl. Michael, der vom Seher in prächtiger Waffenrüstung und höher Gestalt geschaut wird. Der Monarch besiegt alle seine Feinde. Auf dem Rückzug nach Italien kommen Papst und Kaiser nach L., wo der Seher ihnen die Hand drückt.
7. Finsternis von drei Tagen und Nächten. Beginn mit einem furchtbaren Donnerschlag mit Erdbeben. Kein Feuer brennt. Man kann weder essen noch schlafen, sondern nur beten. Nur geweihte Kerzen brennen. Blitze dringen in die Häuser, grässliche Flüche von Teufeln sind zu hören. Erdbeben, Donner, Meeresrauschen. Wer neugierig zum Fenster hinausschaut, wird vom Tode getroffen. Man verehre das kostbare Blut Jesu und rufe Maria an. Die Teufel holen die Gottlosen bei lebendigem Leibe. Vergebens flehen diese um Verlängerung ihres Lebens. Es herrscht die Pest, grosse schwarze Flecken am Arm sieht man. Schwefeldämpfe erfüllen alles, als wenn die ganze Hölle los wäre.
8. Ein Kreuz erscheint am Himmel. Das ist das Ende der Finsternis Die Erde ist ein Leichenfeld wie eine Wüste. Die Menschen kommen ganz erschrocken aus den Häusern. Die Leichen werden auf Wägen gesammelt und in Massengräbern beerdigt. Es fahren weder Eisenbahn, noch Schiffe, noch Autos in der ersten Zeit. Die Fabriken liegen still, denn es gibt keine Leute zur Bedienung der Maschinen. Das rasende Tempo früherer Zeit hat aufgehört.
9. Die übrig gebliebenen Menschen sind wie Heilige. Gott beruft neue Priester wie Christus seine Apostel, die in schnellerer Weise auf ihr Amt vorbereitet werden. Nur Gotteslob und Heiligenlieder sind zu hören. Die Erde ist ein Paradies. Die Liturgie wird einfach gefeiert wie zu Zeiten der Apostel, das Volk antwortet ähnlich wie in der Gemeinschaftsmesse. Gemeinschaftskommunion. Der Seher hört manche Teile von Priestern laut in Deutsch gebetet, auch die Konsekrationsworte. Abends findet ein Dankgottesdienst statt.
10. Die Engel werden den Menschen in Rat und Tat in ihrer Not beistehen. Es wird in 8 Tagen mehr gebetet als früher in einem Jahr. Beim Hören der Glocke lässt man die Arbeit liegen und eilt in die Kirche.
11. Die herrenlosen Güter werden neu verteilt. In einer Völkerwanderung werden die Menschen dorthin geschickt, wo sie nötig sind. Die Berggemeinden werden als Almen genützt. Die Menschen ziehen in die Tale und Ebenen hinab, wo die Arbeit leichter ist. (Quelle: Schauungen)